Klosterheilkunde ist Lebensheilkunde

Sie betrachtet den Menschen, das Thema Krankheit und Gesundheit ganzheitlich. Hinzu kommt ein Aspekt der benediktinischen Spiritualität, der uns lehrt, dass wir Menschen, um heil zu sein und heil zu bleiben, gelungene Beziehungen benötigen. Zu uns selbst, zu den Menschen, zur gesamten Natur und zur Schöpfung. Ist etwas in diesem übergreifenden Beziehungssystem gestört, äußerlich oder innerlich in unserem Organsystem, kann es zu Dysbalancen kommen.

Klosterspezialitäten

Um solche Dysbalancen zu korrigieren und die Selbstheilungskräfte zu stärken, greift die Klosterheilkunde auf wertvolles überliefertes Wissen zurück. So werden heilsame Kräuter in den Gärten des Klosters Gut Aich angebaut und auf umliegenden Wiesen und Almen in der unberührten Natur des Salzkammergutes mit Bedacht gesammelt. Danach werden sie gesegnet und schonend von Hand weiterverarbeitet. Dank unserer außergewöhnlichen Partnerschaft mit dem Europakloster Gut Aich können wir Ihnen das Ergebnis in Form unserer SEEWALD Klosterspezialitäten zur Verfügung stellen.
Sortiment der Seewald Klosterspezialitäten

Kräuterelixiere

Baumessenzen

Kräutertonika

Balsame

Ätherische Sprühöle

Altes Klosterwissen neu entdecken

In den unruhigen Zeiten der Völkerwanderung und des frühen Mittelalters erwiesen sich die noch jungen Klöster als Hort des  Wissens. Sie sammelten, transkribierten und vervielfältigten altes Wissen aus der Antike und aus der persischen Tradition, insbesondere was Heilwissen und Pflanzenkunde betraf. Die europäische Klostertradition geht auf Benedikt von Nursia, den Begründer des Benediktiner Ordens und der Regula Benedicti zurück (6. Jahrhundert). Er erachtete die Barmherzigkeit und damit auch die Pflege und Fürsorge für Alte und Kranke als erste Pflicht der Benediktiner. 

Bis ins 13. Jahrhundert oblag es in erster Linie den Klöstern und ihren Mönchen und Nonnen mit ihrem tradierten Wissen und ihren Erfahrungen Kranken zu helfen, sie zu umsorgen und zu pflegen. Hildegard von Bingen ist hier als bekannteste Protagonistin zu nennen. Sie war Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin und eine bedeutende natur- und heilkundige Universalgelehrte. Sie war die erste, die

das damalige Wissen über Krankheiten und Pflanzen aus der griechisch-lateinischen Tradition mit dem der Volksmedizin zusammenbrachte.

Mit dem Aufkommen der Universitäten und einer wissenschaftlichen Ausbildungsmöglichkeit für Ärzte, wurde den Klöstern die Betreuung von Kranken mehr und mehr entzogen. Ihr Wissen über Anbau, Pflege, Ernte und Verarbeitung von Heilpflanzen konnten sie noch einige Jahrhunderte in hauseigenen „Klosterapotheken“ weitergeben und umsetzen. Als auch das immer mehr in „weltliche“ Hände überging, verloren die Klöster auf diesem Gebiet an Bedeutung. Das über Jahrhunderte praktizierte und überlieferte Wissen ging allerdings nicht verloren. 

So gibt es immer mehr Klöster, wie auch das Europakloster Gut Aich am Wolfgangsee im Salzkammergut, die sich dem Anbau von Kräutern und Pflanzen und der sorgsamen Verarbeitung zu wertvollen Klosterspezialitäten, annehmen und den Menschen damit Wohlbefinden schenken auf körperlicher und seelischer Ebene.

Europakloster Gut Aich

Vor mehr als 12 Jahren begab sich SEEWALD auf die Suche nach einer Quelle für besondere Kräuter und Pflanzen und entsprechendem Know how, diese auf beste Weise zu verarbeiten. Fündig wurde man im gar nicht weit entfernten Europakloster Gut Aich im Salzkammergut, wo die Mönche heimische Kräuter anbauten und nach alter Tradition verarbeiteten. Es entwickelte sich über die Jahre eine auf gegenseitigem tiefen Vertrauen basierende ungewöhnliche Partnerschaft zwischen einem Kloster und einem Unternehmen. Unter dem Einfluss der benediktinischen Spiritualität und den Lehren der Klosterheilkunde entstanden dabei nicht nur die SEEWALD Klosterspezialitäten, sondern auch ein modernes Konzept der Klosterheilkunde als Lebensheilkunde unter dem Titel "Mit allen Sinnen heilsam sein".

Das Europakloster Gut Aich im Salzburger St. Gilgen bewahrt sowohl die Tradition benediktinischer Spiritualität als auch ein jahrhundertealtes Kräuterwissen. Die Kräuter der Klostergärten von Gut Aich werden nach alter Klostertradition angebaut und sorgsam zu Kräuterelixieren, Balsamen und ätherischen Ölen verarbeitet. Mit der Aussaat und Pflege der Pflanzen beginnt der achtsame Umgang mit den Pflanzen und endet erst, wenn sie mit allen guten Segenswünschen übergeben werden.

Die Besonderheit der Kräuterzubereitungen ist ein Herstellungsverfahren, das heute kaum noch gebräuchlich ist: Die handverlesenen Kräuter werden sofort nach der Ernte angesetzt, um die gesamte vitale Kraft der Pflanze zu nutzen. Dies benötigt viel Erfahrung und Können. In der Klosterproduktion finden traditionelle heimische Pflanzen und Kräuter Verwendung, die aus naturbelassenen geschützten Klostergärten oder aus Wildsammlung unberührter Bergwiesen und Almen stammen. Diese Ursprünglichkeit ermöglicht, dass auf jede Form künstlicher Hilfsmittel verzichtet werden kann, was einen wesentlichen Beitrag zur hohen Qualität der Kräuterzubereitungen darstellt.