Stress zehrt an den Nerven
Stressforscher gehen davon aus, dass wenigstens ein Drittel der Krankheiten in den Industriestaaten aufgrund von schädlichen Stressreaktionen entstehen. Dabei ist nicht der Stress an sich krankmachend, sondern es sind eher die Umgangsweisen und Verarbeitungsstrategien, die langfristig zu körperlichen und psychischen Belastungen und Krankheiten führen. Andererseits können körperliche Belastungen wie beispielsweise Allergien zu erheblichem körperlichem Dysstress führen. Erschöpfung, Gereiztheit, Unruhe, Schlaf- und Konzentrationsstörungen sind oft die ersten Anzeichen überdurchschnittlicher Stressbelastung. Schlafstörungen vermindern die Regenerationszeiten für Körper und Psyche. Längerfristig kann Stress zu depressiven Verstimmungen, bis hin zu Burnout sowie zahlreichen körperlichen Funktionsstörungen führen.