Frau
Ob Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit oder Menopause: Die Anforderungen an den Nährstoffhaushalt sind in diesen Zeiten besonders hoch.
Ob Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit oder Menopause: Die Anforderungen an den Nährstoffhaushalt sind in diesen Zeiten besonders hoch.
Es gibt viele Unterschiede zwischen Männern und Frauen, abgesehen von den Genen. Die Gendermedizin beschäftigt sich mit den biologischen Unterschieden zwischen den Geschlechtern und hat das Ziel, geschlechtsspezifische Therapien zu entwickeln.
Da viele Organe Rezeptoren für Geschlechtshormone aufweisen, nehmen zum Beispiel die Hormone Einfluss auf unsere Gesundheit. Sie unterliegen vielen Schwankungen wie Tageszeit, Alter, Gewicht und auch dem weiblichen Zyklus. Frauen reagieren beispielsweise auch anders auf Stress als Männer. Weibliche Hormone schützen die Gefäße, daher erleiden Frauen im Schnitt zehn Jahre später als Männer einen Herzinfarkt.
Weitere Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind oft die Körpergröße und die Organgröße. Frauen weisen weniger Magensäure und Muskelmasse auf, die Nieren arbeiten langsamer und es gibt Unterschiede in der Aktivität der Leberenzyme. Dies hat wiederum großen Einfluss auf die Wirksamkeit von Medikamenten.
Beschwerden mit den Harnwegen betreffen Frauen aufgrund anatomischer Unterschiede häufiger als Männer. Auslöser sind oft Bakterien, aber auch eine falsche Toilettenhygiene. Eine veränderte Hormonproduktion während der Schwangerschaft und der Phase der Wechseljahre sowie ein allgemein geschwächtes Immunsystem können Beschwerden begünstigen. Das Wasserlassen ist äußerst unangenehm, die Schleimhäute sind gereizt.
Hier ist es ratsam, Schleimhäute zu stärken (mit z.B. Vitamin B3, auch Niacin genannt, oder Vitamin A) und das Immunsystem zu unterstützen.
Sekundäre Pflanzenstoffe, wie beispielsweise die Proanthocyanidine (PAC) aus der Cranberry, Senfölglykoside aus Meerrettichwurzel, Kapuzinerkresse oder Saponine und Flavonoide aus der Goldrute, dienen den Pflanzen unter anderem als Schutz und Abwehr von Krankheitserregern.
Bei D-Mannose handelt es sich um einen Einfachzucker, der vom Körper nur zu einem sehr geringen Teil verstoffwechselt wird und so direkt unverändert über die Blutbahn auf dem Weg in die Harnblase mit dem Urin ausgeschieden werden kann. Die α-Form weist gegenüber der ß-Form und anderen Zuckern adhäsive Eigenschaften auf. Lebensmittel, mit adhäsiven Eigenschaften können unter anderem das Anheften unerwünschter Substanzen verhindern.
Hormone, die meist unbemerkt unser Leben, unsere Befindlichkeit und unser Wohlbefinden steuern, können sich in bestimmten Phasen unseres Lebens "lautstark" bemerkbar machen. Sie sind äußerst aktiv und erfüllen wichtige Funktionen auf dem Weg des jungen Mädchens zur Geschlechtsreife, sie steuern den Monatszyklus, werden intensiv gebildet während Schwangerschaft, Geburt und im Kindbett und prägen maßgeblich die "Wechseljahre".
Jede hormonelle Veränderung ist für die Frau in irgendeiner Form spürbar, denn Hormone sind an verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt und wirken im Körper als chemische Botenstoffe, übermitteln Signale zwischen Organen und steuern den Ablauf verschiedener biologischer Prozesse. So auch in der Zeit des Wandels zur reifen Frau, die sich in dieser Phase bewusst neuen Lebensaufgaben widmen kann.
Die gute Nachricht: Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess, der sehr gut begleitet und unterstütz werden kann, durch gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und vielleicht eine Überprüfung der momentanen Lebenssituation. Was tut mir gut, was sollte ich ändern? Dazu gibt es – wie bereits seit Jahrtausenden – Hilfe aus der Pflanzenwelt gegen die eine oder andere Unpässlichkeit. Ausgewählte Mikronährstoffe können den Körper und die Seele auf diesem Weg in eine andere Lebensphase ebenfalls wunderbar unterstützen.